Kiew Tote bei schweren Kämpfen in der Ostukraine

Kiew · Trotz eskalierender Gewalt zwischen prorussischen Separatisten und Regierungstruppen in der Ostukraine will die Führung in Kiew nicht das Kriegsrecht verhängen. "Das steht zum jetzigen Zeitpunkt nicht zur Diskussion", sagte der stellvertretender Chef der Präsidialamtes, Konstantin Jelissejew.

Nach Angaben der Separatisten beschoss die ukrainische Armee nachts Wohnviertel in Donezk mit Raketenwerfern. Ihnen zufolge wurden zwei Zivilisten getötet, es gab 14 Verletzte. Innerhalb von 24 Stunden verlor die ukrainische Armee mindestens vier Soldaten, 19 weitere wurden verletzt, wie ein Militärsprecher mitteilte. Am frühen Morgen starben demnach zwei weitere Soldaten. In der Industriestadt Awdijiwka wurden durch Artilleriebeschuss außerdem zwei Zivilisten und ein britischer Fotograf verletzt. Auch bei der Hafenstadt Mariupol kam es zu Gefechten.

(dpa)
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