Starke Schneefälle in Norddeutschland Tief Hilde sorgt für zahlreiche Blechschäden auf den Straßen

Hannover/Hamburg/Berlin (dpa). Mit starken Schneefällen hat sich der Winter in der Nacht zum Samstag in Norddeutschland zurückgemeldet.

In Niedersachsen wurden glatte Straßen vor allem im Regierungsbezirk Lüneburg zahlreichen Autofahrern zum Verhängnis: Bis zum Morgen zählte die Polizei 19 Verkehrsunfälle, davon zehn auf den Autobahnen A 7 und A 1. Zwei Menschen wurden dabei schwer verletzt, zwei weitere erlitten leichte Verletzungen, hieß es. Besonders im Harz hatte es in der Nacht stark geschneit. Dort ist nach Polizeiangaben Winterbereifung erforderlich.

In Hamburg und Schleswig-Holstein, wo stellenweise bis zu elf Zentimeter Neuschnee heruntergekommen waren, blieb es dagegen überwiegend bei Blechschäden, hieß es in ersten Mitteilungen der Polizei. "Wir hatten ein paar mehr Unfälle als sonst an Samstagen", sagte ein Polizeisprecher in Hamburg.

Ruhig war es auch in Berlin: Die für den frühen Morgen rund um die Hauptstadt erwarteten Schneemassen blieben aus. Es sehe nach einem "Rückzieher" von Tief "Hilde" aus, sagte der Meteorologe Thomas Globig (Meteofax Berlin). Entsprechend entspannt sei die Verkehrslage in der Stadt, teilte der Lagedienst der Berliner Polizei mit. Am Freitag war es durch einen Wintereinbruch in Berlin und Brandenburg zu mehr als 700 Unfällen gekommen.

(RPO Archiv)
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