Kampfjets im 24-Stunden-Einsatz Terrorgefahr: New Yorker Luftraum wird überwacht

New York (rpo). Die Kampfjets über New York befinden sich wieder im 24-Stunden-Einsatz: Zum Schutz vor einem möglichen Terrorangriff wird der Luftraum über New York erstmals seit gut einem Jahr wieder rund um die Uhr überwacht.

Über New York sind erstmals seit mehr als einem Jahr wieder Militärhubschrauber und Aufklärungsflugzeuge im 24- Stunden-Einsatz, um einen möglichen Terrorangriff auf die Millionenstadt zu verhindern. Nach einem Bericht der "New York Times" nahmen die USA die Überwachung des Luftraums am Dienstag ohne vorherige Ankündigung wieder auf. Zur Begründung hieß es, dem US- Geheimdienst CIA lägen Informationen vor, wonach die Gefahr eines Terroranschlages mit Beginn des Irak-Krieges stark angestiegen sei. Über Washington kreisen Überwachungsflugzeuge schon seit zwei Monaten ständig, wie es hieß.

Nach Angaben der Zeitung sind die Hubschrauber und Spezialaufklärer mit Radar und teilt auch mit Infrarotgeräten ausgerüstet. Sie suchen den Umkreis von knapp 50 Kilometern um jeden der drei New Yorker Großflughäfen ab. Ihre Aufgabe als eine Art "frühes Alarmsystem" ist, verdächtige Flugzeuge zur Landung zu zwingen und bei deren Weigerung umgehend die in der Nähe stationierten Kampfflugzeuge zu mobilisieren. Washington habe 50 Piloten und weiteres Flugpersonal für die Patrouillenflüge im New Yorker Luftraum bereitgestellt, hieß es.

Bereits vor einer Woche hatte die amerikanische Flugbehörde FAA verschärfte Bestimmungen für New York herausgegeben. Danach müssen Privatflugzeuge unter anderem einen detaillierten Flugplan mitteilen, bevor sie sich New York nähern.

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