Düsseldorf Streiks könnten Bahnkunden ab Mitte Januar treffen

Düsseldorf · Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) verschärft den Ton gegenüber der Deutschen Bahn. Die GDL-Tarifkommission hatte bereits Ende November die Verhandlungen über einen Zukunftstarifvertrag für gescheitert erklärt und stattdessen eine sogenannte Lizenzverlustversicherung für alle Lokomotivführer verlangt, die sie für den Fall der Arbeitsunfähigkeit absichern soll.

Die Beiträge sollen nach Vorstellung der Gewerkschaft vom Konzern bezahlt werden. Sollte sich die Bahn nicht darauf einlassen, könne es Streiks ab Mitte Januar geben, sagte GDL-Chef Claus Weselsky der "Saarbrücker Zeitung". "Wir sind bereit für einen Arbeitskampf", sagte der Vorsitzende. Die Deutsche Bahn reagierte mit "völligem Unverständnis". Am 15. Januar endet für die GDL die Friedenspflicht.

(maxi)
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