Stichwort Standorte der Bundeswehr

Bonn (dpa). Die Bundeswehr verfügt über eine bunte Mischung von Standorten. Ein Standort umfasst im allgemeinen mehrere militärische Anlagen: Kasernen, Depots, Fliegerhorste und Übungsplätze. Auch sind Standorte gemischt mit Heeres-, Luftwaffen- und Marinesoldaten.

"Standort" ist die Bezeichnung für eine Gemeinde oder Stadt, in der mindestens ein aktiver Truppenteil oder eine militärische Dienststelle der Bundeswehr stationiert ist. Von den insgesamt 605 Standorten der Bundeswehr sind 166 Kleinststandorte mit weniger als 50 Dienstposten.

Danach folgen "normale" Standorte mit einer Zahl von etwa 100 bis 500 Soldaten oder Zivilbeschäftigten. Die Zahl für größere Standorte liegt bei rund 500 bis 1 000 Angehörigen der Bundeswehr. Großstandorte umfassen über 1 000 Personen.

Ein Großstandort ist beispielsweise Koblenz. Er umfasst das Beschaffungsamt der Bundeswehr und militärische Dienststellen mit etwa 10 000 Soldaten und zivilen Mitarbeitern. Auch die Kommandobehörden der Luftwaffe einschließlich der Flugbereitschaft in Porz bei Köln gelten mit rund 5 000 Bundeswehrbediensteten als ein Großstandort.

(RPO Archiv)
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