33 Prozent würden die Sozialdemokraten wählen SPD im Umfrage-Tief

Hamburg (rpo). Der Spendenskandal in NRW bleibt nicht ohne Folgen: Die SPD steht laut einer Umfrage in der Wählergunst so tief wie seit November 1999 nicht mehr.

Nach einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des Hamburger Magazins "Stern" und des TV-Senders RTL käme die SPD, wenn jetzt gewählt würde, nur noch auf 33 Prozent.

Das ist gegenüber der Vorwoche ein Minus von zwei Prozentpunkten, teilte das Magazin am Mittwoch mit. Darin schlage sich offenbar mit zeitlicher Verzögerung der Spendenskandal in Nordrhein-Westfalen nieder. Die CDU/CSU kam auf 41 Prozent (+ ein Prozent). Verbessert um einen Punkt auf sieben Prozent hat sich die PDS. FDP und Grüne stehen demnach unverändert bei neun beziehungsweise sechs Prozent. Befragt wurden zwischen dem 11. und 15. März 2509 Bundesbürger.

In der Kanzlerfrage ("Wen würden sie direkt zum Kanzler wählen?") liegt Amtsinhaber Schröder mit 40 Prozent um sieben Punkte vor seinem Herausforderer Edmund Stoiber (CSU). Auffällig sei, dass sich Schröder nach dem SPD-Parteitag in Magdeburg in den neuen Ländern verbessert habe, hieß es. Dort würden ihn demnach 43 Prozent der Befragten (+ fünf Prozentpunkte) wählen. Stoiber käme auf 23 Prozent.

(RPO Archiv)
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