Andrew Parker, John Sawers und Iain Lobban Spähaffäre: Britische Geheimdienste verteidigen sich

London · Die Chefs der wichtigsten britischen Geheimdienste – Andrew Parker (Inlandsgeheimdienst MI5), John Sawers (Auslandsgeheimdienst MI6) und Iain Lobban (technischer Geheimdienst GCHQ) – haben öffentlich die Vorwürfe des flächendeckenden Ausspähens zurückgewiesen und ihre Gesetzestreue beteuert. Dennoch fiel das Ergebnis der ersten öffentlichen Befragung durch die Abgeordneten des Geheimdienstausschuss im britischen Unterhaus dürftig aus.

Die Chefs der wichtigsten britischen Geheimdienste — Andrew Parker (Inlandsgeheimdienst MI5), John Sawers (Auslandsgeheimdienst MI6) und Iain Lobban (technischer Geheimdienst GCHQ) — haben öffentlich die Vorwürfe des flächendeckenden Ausspähens zurückgewiesen und ihre Gesetzestreue beteuert. Dennoch fiel das Ergebnis der ersten öffentlichen Befragung durch die Abgeordneten des Geheimdienstausschuss im britischen Unterhaus dürftig aus.

Einberufen wurde die Sitzung als Reaktion auf die Geheimdienst-Kritik in der Affäre um Edward Snowden. MI6-Leiter Sawers nannte die Enthüllungen des Amerikaners ein Risiko für die Arbeit der Dienste. "Unsere Gegner reiben sich die Hände. Al Qaida saugt die Informationen begierig auf." Sein Kollege Lobban wies zudem Vorwürfe zurück, der GCHQ habe vom Gebäude der britischen Botschaft in Berlin aus deutsche Ziele abgehört.

(bis)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort