Skigebiete spüren den Klimawandel Skifreizeiten von Schülern vor ungewisser Zukunft

Berlin · Das Sauerland, Allgäu oder Erzgebirge — vom Skitourismus hängen ganze Regionen ab. Doch wegen des Klimawandels bleibt der Schnee immer häufiger aus. Das hat Folgen für deutsche Schulen: Skifreizeiten werden seltener.

 Immer seltener gibt es in deutschen Skiregionen ausreichend Naturschnee, um Ski zu fahren.

Immer seltener gibt es in deutschen Skiregionen ausreichend Naturschnee, um Ski zu fahren.

Foto: imago/Manngold/Rainer Keuenhof

Deutschland erlebte das wärmste Silvester seit Aufzeichnungsbeginn. Schnee blieb in Skiregionen aus. Die Hänge waren grün, die Lifte standen still. Ein Szenario, das längst keine Ausnahme mehr ist. Für den deutschen Wintersport schaut es vielerorts schlecht aus – auch wenn aktuell wieder mehr Schnee gefallen ist. Der Klimawandel stellt wirtschaftliche Existenzen auf den Prüfstand. Experten gehen davon aus, dass sich die Schneefallgrenze in den vergangenen 100 Jahren etwa um 400 Meter nach oben verschoben hat. Und der Trend setzt sich fort. Auch der jüngste Alpenklimabericht ließ keine Zweifel offen: Es gebe immer weniger Schnee, die Gletscher verlören an Masse