In Schwarzgeldaffäre verstrickt? Skandal-Jung schasst sich selbst als Stoibers Wahlkampfführer

Wiesbaden (rpo). Der frühere Chef der Wiesbadener Staatskanzlei, Franz-Josef Jung, will nicht Wahlkampfmanager von Edmund Stoiber in Berlin werden. Jung ist angeblich in die hessische Schwarzgeldaffäre verstrickt.

Der 52-Jährige CDU-Landtagsabgeordnete erklärte am Freitag in Wiesbaden, er stehe "für die jetzt feststehende Organisationsstruktur" des Wahlkampfs der Union nicht zur Verfügung. "Für die Aufgabe eines Koordinators war meine Bereitschaft vorhanden", fügte Jung hinzu, aber nicht "für eine rein organisatorische Mitwirkung".

Darüber hinaus hätten ihm die Gespräche über die organisatorischen Rahmenbedingungen der Tätigkeit eines Wahlkampfmanagers gezeigt, dass diese wegen der erforderlichen starken Präsenz in Berlin nicht mit seinem Landtagsmandat vereinbar gewesen wäre.

(RPO Archiv)
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