Bombenalarm vor Wahlkampfveranstaltung Schill-Partei: Mit großen Versprechen nach Sachsen-Anhalt

Magdeburg (rpo). Mit großen Worten hat die Schill-Partei den Wahlkampf in Sachsen-Anhalt eröffnet. Die Partei will bei der Landtagswahl am 21. April in das Parlament Sachsen-Anhalts einziehen und sich an der Regierung beteiligen.

"Wir brauchen eine Politik, die sich an den Bedürfnissen der rechtschaffenen Bevölkerung orientiert", betonte der Parteigründer und Hamburger Innensenator Ronald Schill. Seine Partei habe die Konzepte, um die Lage in der Wirtschaft, am Arbeitsmarkt und bei der inneren Sicherheit zum Besseren zu wenden. Ähnlich äußerte sich der Landesvorsitzende und Spitzenkandidat in Sachsen-Anhalt, der Hamburger Unternehmer Ulrich Marseille.

Die Partei Rechtsstaatlicher Offensive, wie sie offiziell heißt, tritt nach Hamburg nun in Sachsen-Anhalt zum zweiten Mal bei einer Landtagswahl an. Sie hat in dem neuen Bundesland nach eigenen Angaben rund 800 Mitglieder. Im vergangenen Jahr hatte die Schill-Partei bei der Hamburger Bürgerschaftswahl auf Anhieb einen Stimmenanteil von 19,4 Prozent erzielt. Gemeinsam mit CDU und FDP stellt sie die Regierung der Hansestadt. In Sachsen-Anhalt lag die Partei bei der letzten Umfrage bei 4 Prozent und damit unter der 5-Prozent-Hürde.

Der Beginn der Magdeburger Wahlkampfveranstaltung verzögerte sich wegen eines Bombenalarms. Daraufhin wurde der Saal eines Magdeburger Kulturhauses zunächst evakuiert. Eine Bombe fand die Polizei nicht.

(RPO Archiv)
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