Dividende unverändert RWE-Ergebnis brach vor Steuern ein
Essen (dpa). Beim Essener RWE-Konzern ist das Vorsteuer-Ergebnis im Geschäftsjahr 1999/2000 (bis 30. Juni) um 21 Prozent auf 2,151 Milliarden Euro (4,2 Mrd DM) gefallen. Der Energiekonzern begründete den Rückgang nach einer Aufsichtsratssitzung am Freitag in Essen unter anderem mit sinkenden Strompreisen und niedrigen Margen im Mineralöl- und Petrochemiegeschäft.
Der Gewinn des Konzerns nach Abzug der Anteile Dritter nahm dagegen um 5,5 Prozent auf 1,212 Milliarden Euro weiter zu. Das Unternehmen begründete dies mit gesunkenen Steueraufwendungen. Die Anteilseigner sollen "trotz des Ergebnisdrucks im Kerngeschäft" eine unveränderte Dividende von einem Euro erhalten.
Vor allem durch die erstmalige Einbeziehung von Unternehmen im Ausland erhöhte sich der Konzernumsatz um 24,7 Prozent auf 47,918 Milliarden Euro. Weitere Beschlüsse seien während der Sitzung nicht gefasst worden, sagte ein Sprecher.