Burlington Russischer Virus auf Laptop von US-Stromkonzern?
Burlington · Im Computer eines Stromversorgers im US-Staat Vermont ist ein Schadprogramm entdeckt worden, das die US-Regierung einer mutmaßlichen russischen Hackeroperation zuordnet. Der Code sei jedoch nicht benutzt worden, um den Betrieb des Stromnetzes zu stören, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf Regierungsbeamte. Der Stromversorger Burlington Electric teilte mit, dass man die Schadsoftware auf einem Laptop gefunden habe. Der Computer sei aber nicht mit dem Stromversorgungssystem verbunden gewesen und sofort "isoliert" worden. Alle Computer seien überprüft worden, nachdem das US-Heimatschutzministerium die Stromversorger vor dem Schadprogramm gewarnt habe.
Die US-Regierung wirft russischen Geheimdiensten Hacker-Angriffe während des Präsidentschaftswahlkampfs 2016 vor. Als Reaktion hatte der scheidende US-Präsident Barack Obama am Donnerstag die Ausweisung 35 russischer Diplomaten verfügt. Russland hatte auf eine gleichwertige Gegenmaßnahme verzichtet.