Budapest Rechtsextreme in Ungarn wollen Juden erfassen

Budapest · In Ungarn hat die rechtsextreme Jobbik-Partei mit der Forderung nach einer Erfassung der im Land lebenden Juden als Sicherheitsrisiko einen Sturm der Empörung ausgelöst. Der Jobbik-Abgeordnete Marton Gyongyosi sagte im Parlament in Budapest, angesichts des Konflikts zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gaza-Streifen sei es an der Zeit, "Menschen mit jüdischer Abstammung, die hier leben, insbesondere im ungarischen Parlament und in der ungarischen Regierung zu zählen, die in der Tat ein nationales Sicherheitsrisiko für Ungarn darstellen".

Jobbik ist die drittstärkste Partei in Ungarn.

(rtr)
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