Dortmund Razzia bei Dortmunder Hooligan-Gruppe

Dortmund · Der Dortmunder Hooligan-Gruppierung "Riot0231 - Ultras h" droht das Aus. Das NRW-Innenministerium sammelt Material für ein Verbot. Gestern durchsuchte die Polizei vier Wohnungen von Mitgliedern. "Rohe Gewalt hat bei diesen Hooligans höchste Priorität - nicht der Fußball", erklärte Innenminister Ralf Jäger (SPD).

Die Gruppe sorgt am Rande von Spielen des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund für Ärger. Ihr sollen mehr als 50 Personen angehören. Besonders bei Auswärtsfahrten ist sie gewalttätig, bei Heimspielen verhält sie sich dagegen ruhig. Die Ziffern "0231" stehen für die Dortmunder Vorwahl, "Riot" für Randale. Das "h" ist gängig für Hooligans.

(RP)
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