Polizei schießt auf Demonstranten – Tote bei Unruhen in Tibet

Peking (dapd). Tödliche Zusammenstöße zwischen tibetischen Demonstranten und Sicherheitskräften in Südwest-China haben sich auf eine weitere Region der Provinz Sichuan ausgeweitet.

In Seda seien zwei Tibeter getötet und mehrere weitere verletzt worden, nachdem die Polizei auf Demonstranten geschossen habe, erklärte die Menschenrechtsorganisation Free Tibet mit Sitz in London gestern. Den chinesischen Behörden zufolge reagierten die Sicherheitskräfte auf einen Angriff auf eine Polizeiwache, bei der 14 Polizisten verletzt worden seien. Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete, ein Angreifer sei getötet, ein weiterer verletzt worden. 13 Menschen seien festgenommen worden. Auch aus dem Nachbarbezirk Luhuo wurden blutige Auseinandersetzungen gemeldet.

(RP)
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