CDU-Generalsekretär zieht Konsequenzen "Politnutten-Affäre": Schmitt tritt zurück

Berlin (rpo). Der Berliner CDU-Generalsekretär Ingo Schmitt ist zurückgetreten. Er ziehe die Konsequenzen aus seinen diffamierenden Äußerungen über Schulsenator Klaus Böger, sagte Sprecher Matthias Wambach. Schmitt hatte Böger am Freitag auf einer Pressekonferenz die "größte Politnutte, die ich kenne" genannt.

Wambach wird bis auf weiteres kommissarisch die Aufgaben des CDU- Generalsekretärs wahrnehmen. CDU-Spitzenkandidat Frank Steffel hatte sich bereits von der Äußerung des bisherigen Generalsekretärs distanziert.

SPD-Landeschef Peter Strieder sagte, der Rücktritt von Schmitt sei noch kein Neuanfang für die CDU. Strieder forderte CDU-Spitzenkandidat Frank Steffel auf, Einfluss auf den Wahlkampf zu nehmen. "Die Stadt verträgt keine Schlammschlacht", erklärte er. Steffel, der auch Fraktionschef im Abgeordnetenhaus ist, hatte sich bereits von der Äußerung des bisherigen Generalsekretärs distanziert.

(RPO Archiv)
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