Berlin "Pille danach" soll für Online-Handel gesperrt werden
Berlin · Die "Pille danach" soll ab Mitte März zwar rezeptfrei erhältlich sein, aber nicht in Internet-Apotheken. Hinter der geplanten Sperre stehen nach einem Bericht der "Welt" die Gesundheitsminister der rot-grün regierten Länder Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie das schwarz-grün geführte Hessen.
Der Vorschlag an sich gehe aber auf Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) zurück. Die Änderung der Arzneimittelverordnung und der Antrag der Länder waren demnach Thema der nicht-öffentlichen Sitzung des Bundesrats-Gesundheitsausschusses gestern. Die abschließende Entscheidung des Bundesrates soll am 6. März fallen.
Wie es aus Regierungskreisen hieß, sprechen gegen die Freigabe für den Versandhandel sowohl die notwendige schnelle Einnahme der "Pille danach" als auch die fehlende Beratung im Netz.