PID-Kompromissentwurf wird leicht verschärft
Berlin (dapd). Zwei Wochen vor der Entscheidung des Bundestags über die umstrittenen Gentests an Embryonen aus künstlicher Befruchtung wird einer der drei Entwürfe überarbeitet.
25.06.2011
, 02:30 Uhr
Dies teilte das Büro des SPD-Abgeordneten René Röspel mit, dessen Antrag Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) unterstützt. Die Präimplantationsdiagnostik (PID) soll nun nur bei hoher Wahrscheinlichkeit einer Totgeburt möglich sein. Bislang sah der Antrag einen PID-Eingriff auch bei hoher Todeswahrscheinlichkeit im ersten Lebensjahr vor. Bei der Abstimmung besteht kein Fraktionszwang.