NRW-CDU will hohe Hürden für Erdgas-Bohrung

Düsseldorf (hüw). Die Gewinnung von Erdgas mithilfe des Fracking-Verfahrens soll in NRW nur unter bestimmten Bedingungen möglich sein. Dies hat der CDU-Landesvorstand gestern Abend beschlossen.

Er ist damit dem Konzept des Landesvorsitzenden, Bundesumweltminister Norbert Röttgen, gefolgt. Beim Fracking werden Wasser, Quarzsand und Chemikalien in die Erde gepresst, um die Förderung zu ermöglichen. Die CDU fordert Umweltverträglichkeitsprüfungen, eine "effektive Öffentlichkeitsbeteiligung" und die Beteiligung der Wasserbehörden. Diese Erdgasförderung sei in NRW nur denkbar, wenn sie von der Bevölkerung in der Region akzeptiert wird. Genehmigungen dürften nur erteilt werden, wenn "unverantwortliche Risiken für Mensch und Natur vollständig ausgeschlossen werden können". Solange keine fundierten wissenschaftlichen Kenntnisse zu den Auswirkungen vorlägen, dürften "keine Fakten geschaffen" werden.

(RP)
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