Pjöngjang Nordkorea: Warmbier wurde nicht gefoltert

Pjöngjang · Nordkorea hat Foltervorwürfe von US-Präsident Donald Trump zurückgewiesen. Die US-Regierung nutze den Tod des Studenten Otto Warmbier für Propagandazwecke, sagte ein Beamter des Außenministeriums in Pjöngjang der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA. Nordkorea habe Warmbier nicht misshandelt.

Der junge Mann war mit einem chinesischen Reiseunternehmen nach Nordkorea gefahren. Dort wurde er beschuldigt, ein Propagandaplakat gestohlen zu haben, und 2016 zu 15 Jahren Haft und Zwangsarbeit verurteilt. Er wurde im Juni 2017 freigelassen, starb jedoch kurz nach seiner Rückkehr in die USA im Koma. Warmbiers Eltern sagten dem Sender Fox, Nordkorea habe ihren Sohn gefoltert und "zerstört". Trump hatte daraufhin getwittert: "Otto wurde unglaublich gefoltert."

(ap)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort