CDU-Bundesvorsitz Über die Außenbahn

Düsseldorf/Berlin · Norbert Röttgen spürt plötzlich Rückenwind für seine Kandidatur um den CDU-Vorsitz. Doch reicht das? Vor allem im eigenen Landesverband ist der Widerstand enorm.

 Die drei Kandidaten für den Bundesvorsitz der CDU, Norbert Röttgen (v.l.), Armin Laschet und Friedrich Merz, .

Die drei Kandidaten für den Bundesvorsitz der CDU, Norbert Röttgen (v.l.), Armin Laschet und Friedrich Merz, .

Foto: dpa/Michael Kappeler

Norbert Röttgen ist auf Sendung. Der Kandidat für den Parteivorsitz funkt auf allen Kanälen. Vom Atlantik weht in diesen Tagen der US-Wahl gewissermaßen günstiger Wind zu ihm in den Rhein-Sieg-Kreis. Röttgen, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, kann zeigen: Wer die Analyse beherrscht, der kann die Welt erklären. Und möglicherweise bald auch eine Partei führen. Die TV-Bildschirme bis hin zu einem Interview mit CNN-Frontfrau Christiane Amanpour – selbstverständlich in Englisch – sind für ihn zur Bühne geworden. Zu einer nächsten großen Vorstellungsrunde für ein großes Vorhaben: Vorsitzender der Bundes-CDU zu werden.