Nach Trump-Wah New Yorker verordnen sich "U-Bahn-Therapie"
Nach der von Vielen nicht erwarteten Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten haben sich viele New Yorker in "U-Bahn-Therapie" begeben.
Mit Klebezetteln und Stiften verwandelte der Künstler Matthew Chavez die gekachelte Wand eines U-Bahn-Ganges in Manhattan in einen Ort zum Dampf ablassen, diskutieren und trauern - und nannte das Ganze "Subway Therapy".
Schon Hunderte Menschen nutzten die Gelegenheit.
Auf den Zetteln stehen Botschaften wie "Bereit aufzustehen und zu kämpfen für das Richtige" oder "Amerika wird groß ohne Trump".
Bislang sei die spontane Aktion "überwaltigend positiv" verlaufen, sagte Organisator Chavez, der seine U-Bahn-Therapie noch ein paar Tage lang anbieten will.
Die Millionenmetropole New York stimmt bei Präsidentenwahlen traditionell überwiegend für die Demokraten. In Manhattan bekam Hillary Clinton fast 90 Prozent der Stimmen.