Genf/Tel Mütter israelischer Teenager formulieren dramatischen Appell

Genf/Tel · Aviv (dpa) Die Mütter von drei entführten israelischen Jugendlichen haben die Vereinten Nationen um Unterstützung für deren Freilassung gebeten. "Es sollte viel mehr getan werden, um sie zurück nach Hause zu bringen", sagte Rachel Frankel, die Mutter des 16-jährigen Naftali Frankel, vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf. Gemeinsam mit den Müttern der beiden anderen Entführten dankte sie zugleich dem Roten Kreuz sowie UN-Generalsekretär Ban Ki Moon für deren Aufrufe, die Jugendlichen freizulassen. Die drei Israelis waren am 13. Juni in der Nähe von Bethlehem im südlichen Westjordanland spurlos verschwunden. Israel wirft der radikal-islamischen Hamas vor, hinter ihrer Entführung zu stecken.

"Es ist der Alptraum jeder Mutter, endlos auf die Heimkehr ihres Kindes warten zu müssen", sagte Rachel Frankel. Die Entführung unschuldiger Kinder sei niemals zu rechtfertigen. Zu den Menschenrechten gehöre auch "das Recht jedes Kindes, sicher von der Schule nach Hause zu kommen".

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort