Dresden Mitbewohner soll Asylbewerber erstochen haben

Dresden · Ein Mitbewohner soll den jungen Asylbewerber Khaled aus Eritrea in Dresden getötet haben. Gegen den 26-jährigen Landsmann des Getöteten wurde Haftbefehl wegen Totschlags erlassen, wie die Staatsanwaltschaft Dresden mitteilte. DNA-Spuren auf der mutmaßlichen Tatwaffe hatten zu dem Mann geführt, der als Tatverdächtiger festgenommen wurde. Einem ersten Geständnis zufolge sei eine Auseinandersetzung um die Haushaltsführung in der Flüchtlings-Wohngemeinschaft eskaliert.

Khaleds Leiche war am Tag nach der Tat vor dem Haus gefunden worden, in dem er seit September mit sieben weiteren Afrikanern in einer Wohnung gelebt hatte. Die Polizei hatte zunächst mitgeteilt, dass sie keine Hinweise auf Fremdeinwirkung festgestellt habe. Nach der Obduktion gaben die Behörden bekannt, dass der Mann mit Messerstichen in Hals und Brust getötet worden war.

(dpa)
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