Düsseldorf Mitarbeiter des Landes sind besonders oft krank

Düsseldorf · Die Angestellten und Beamten des Landes NRW waren im vergangenen Jahr im Schnitt 17,8 Tage arbeitsunfähig. Damit liegen ihre Fehlzeiten deutlich über dem Landesdurchschnitt aller Arbeitnehmer von 14,5 Krankentagen. Das geht aus dem Vergleich eines internen Berichtes der NRW-Landesregierung mit Zahlen der Techniker Krankenkasse hervor. Die Landesregierung stellt ihren Bericht zum Krankenstand in der Landesbürokratie in der kommenden Woche dem Personalausschuss des Landtages vor.

Laut Landesregierung nehmen die Krankmeldungen in den höheren Gehaltsgruppen ab. Insgesamt ist der Krankenstand im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen.

Der Bericht, den die Landesregierung auf Antrag des FDP-Fraktionsvizes Ralf Witzel angefertigt hat, vergleicht auch die Krankenquoten in den einzelnen Ministerien miteinander, also den Anteil der krankheitsbedingten Ausfälle an der Soll-Arbeitszeit. Diese Quote ist im NRW-Gesundheitsministerium mit 7,99 Prozent am höchsten. Während der Krankenstand in der Staatskanzlei im Vergleich zum Vorjahr am stärksten zurückgegangen ist, stieg er im Wissenschaftsministerium besonders stark an.

(tor)
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