Berlin Ministerium stoppt Kauf von Gewehren

Berlin · Das Verteidigungsministerium hat die Beschaffung des Sturmgewehrs G 36 ausgesetzt und lässt das Standardgewehr der Truppe neu untersuchen. Ein Sprecher bestätigte einen Bericht der "Bild am Sonntag".

Auslöser ist demnach ein Bericht des Bundesrechnungshofes, in dem die Treffsicherheit der Waffe angezweifelt wird. "Es gilt zu vermeiden, dass das Verteidigungsministerium bis zu 34 Millionen Euro in ein Gewehr investiert, das möglicherweise den Anforderungen der Truppe nicht genügt", heißt es dort. "Es spricht viel dafür, dass es in der Bundeswehr sowohl nichtsystemverträgliche Munitionssorten als auch unterschiedlich wärmeempfindliche Gewehre G 36 gibt."

(dpa)
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