Pandemie Corona-App startet nächste Woche

Berlin/Düsseldorf · Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sieht in der Anwendung einen Beitrag zur Ein­dämmung der Pandemie. Die lange Entwicklungsdauer erklärt er mit hohen Anforderungen. Kritisch äußert er sich zu dem sorglosen Umgang mancher mit dem Virus. Schützenhilfe bekommt er dabei aus NRW.

 Jens Spahn (CDU), Bundesgesundheitsminister.

Jens Spahn (CDU), Bundesgesundheitsminister.

Foto: dpa/Britta Pedersen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat angekündigt, dass die Bundesregierung die Corona-App in der kommenden Woche vorstellen und mit einer breit angelegten Kampagne bewerben will. Zugleich verteidigte er die lange Entwicklungsdauer. „Diese Zeit brauchten wir für die Entwicklung, weil wir hohe Anforderungen stellen: Die App muss auf allen Endgeräten genutzt werden können und soll beispielsweise auch dann messen, wenn man mit dem Handy Musik hört“, sagte Spahn unserer Redaktion. Sie müsse strenge Vorgaben beim Datenschutz, der Datensicherheit und bei der Energieeffizienz erfüllen. „Eine App, die in wenigen Stunden den Akku des Handys leerzieht, nutzt keiner“, betonte Spahn.