Mini-Kompromiss bei Hartz-IV-Verhandlungen

Berlin (qua). Die Kommunen sollen künftig dafür sorgen, dass Kinder aus Hartz-IV-Familien in ihrer Freizeit an Sport- und Musikangeboten teilnehmen können und bei Bedarf Nachhilfe erhalten.

Darauf verständigten sich Regierung und Opposition. Nach den Plänen von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sollten dafür ursprünglich die Job-Center zuständig sein. Die SPD hatte dies als zu bürokratisch kritisiert. Das Bildungspaket für Kinder aus Hartz-IV-Familien wird 740 Millionen Euro umfassen. Dazu kommen weitere 130 Millionen Euro, die für die Verwaltung bei den Job-Centern vorgesehen waren.

(RP)
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