Merkel freut sich auf Treffen mit Trump in Hamburg

Mit der Wahl von Donald Trump ist eine neue Diskussion um die Auslieferung des türkischen Predigers Fethullah Gülen entbrannt. Michael Flynn, Militärberater Trumps, nannte Gülen den "Osama bin Laden der Türkei". Man hoffe, dass diese Aussagen nicht der Regierungspolitik Trumps entsprechen, hieß es von Gülens Anwaltsteam.

Mit der Wahl von Donald Trump ist eine neue Diskussion um die Auslieferung des türkischen Predigers Fethullah Gülen entbrannt. Michael Flynn, Militärberater Trumps, nannte Gülen den "Osama bin Laden der Türkei". Man hoffe, dass diese Aussagen nicht der Regierungspolitik Trumps entsprechen, hieß es von Gülens Anwaltsteam.

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Nach der Wahl Trumps hat der japanische Börsenindex Nikkei den höchsten Wert seit neun Monaten erreicht. Die Anleger hoffen auf kräftige Investitionen in die Infrastruktur.

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In mehreren US-Großstädten gingen die Menschen gegen die Wahl Trumps auf die Straße. Dieser kritisierte die Proteste zunächst, ruderte Stunden später aber zurück. Auch Trump-Anhänger gingen auf die Straße. US-Medien berichteten von mindestens zwei Übergriffen auf verschleierte Frauen.

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Der kanadische Regierungschef Justin Trudeau hat Trump angeboten, das Nordamerikanische Freihandelsabkommen Nafta neu zu verhandeln.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel telefonierte gestern mit Trump und gratulierte ihm. Sie freue sich auf ein erstes Zusammentreffen spätestens beim G-20 Gipfel im Juli 2017 in Hamburg.

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Der Anwalt von Edward Snowden hat Spekulationen über eine angebliche Auslieferung des Whistleblowers an die USA zurückgewiesen. "Ich bin überzeugt, dass sich die Regierung in Moskau nicht auf eine Abschiebung einlassen wird", sagte der kremlnahe Jurist.

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Der iranische Ajatollah Ahmad Chatami hat den künftigen US-Präsidenten aufgefordert, "keine Spielchen" mit dem Iran zu treiben. Trump solle wissen, dass der Iran "Widerstand gegen die USA bis zum letzten Atemzug leisten werden".

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Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry hat Donald Trump ein Glückwunsch-Telegramm geschickt. "Die demokratische Entscheidung des amerikanischen Volkes bietet eine historische Gelegenheit, um falsche globale wirtschaftliche und soziale Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte anzugehen", schrieb Petry am Freitag.

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Frankreichs Staatschef François Hollande und Trump haben ihren Willen zur Zusammenarbeit bekräftigt. Das gab nach einem Telefonat der beiden der Élyséepalast bekannt. Sozialist Hollande hatte sich nach der Wahl Trumps kritisch gezeigt und gesagt, es beginne nun eine Periode der Unsicherheit.

(RP)
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