Minister in der Kritik Mehrheit der Deutschen gegen eine Kabinettsumbildung
Berlin (rpo). In der Vergangenheit häuften sich Pleiten, Pech und Pannen - trotz harter Kritik an der Arbeit einzelner Minister ist die Mehrheit der Bundesbürger dafür, dass Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sein Kabinett bis zur Wahl unverändert lässt.
Einer am Donnerstag vom Nachrichtensender N24 veröffentlichten Forsa-Umfrage zufolge sind 65 Prozent der Befragten dafür, dass Schröder bis zur Bundestagswahl am 22. September an seiner Regierungsmannschaft festhält.
Einen Rücktritt der Minister Otto Schily, Rudolf Scharping und Ulla Schmidt (alle SPD) befürworteten nur 31 Prozent - davon überdurchschnittlich die Anhänger der Union.
Innenminister Schily ist wegen der Pannen in der V-Mann-Affäre beim NPD-Verbotsverfahren in die Kritik geraten, Verteidigungsminister Scharping zuletzt wegen der Finanzierung des Transportflugzeuges A400M und Gesundheitsministerin Schmidt wegen der steigenden Kosten im Gesundheitswesen.
Das Meinungsforschungsinstitut hat nach eigenen Angaben am Dienstag und Mittwoch dieser Woche 1.001 Personen befragt
