Umfrage unter 1.100 Bundesbürgern Mehrheit der Deutschen für Vorwahlen nach US-Vorbild

Hamburg (dpa). Eine deutliche Mehrheit von 63 Prozent der Deutschen würde es begrüßen, wenn politische Spitzenkandidaten bei Bundes- oder Landtagswahlen künftig auch von Nicht-Parteimitgliedern nach US-Vorbild in Vorwahlen bestimmt würden. 33 Prozent der Befragten lehnen einen entsprechenden Vorstoß von SPD-Generalsekretär Franz Müntefering ab.

Das ermittelte das Bonner Meinungsforschungsinstitut dimap in einer repräsentativen Umfrage unter 1 100 Befragten für die "Bild"- Zeitung und den Mitteldeutschen Rundfunk. Der Umfrage zufolge befürworten insbesondere Arbeitslose (81 Prozent), Ostdeutsche (69) und Verdiener von weniger als 3 000 Mark monatlich (70) eine solche Form der erweiterten politischen Mitbestimmung.

(RPO Archiv)
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