Persönlich Malia Obama . . . zieht zu Hause aus

Ein Mitglied der Obama-Familie wird das Weiße Haus verlassen, noch bevor die Legislaturperiode vorbei ist: Malia, die älteste Tochter, will ab dem Sommer aufs College gehen. Auf welches, das muss die 17-Jährige noch entscheiden. Sicher ist aber in jedem Fall, dass sie dafür von zu Hause ausziehen wird. Und ihr Vater zeigt sich schon jetzt tieftraurig.

In der Talkshow von Ellen de Generes verriet US-Präsident Barack Obama (54), dass der Abschied von seiner Tochter schmerzen wird. Das Problem: "Malia ist mehr als bereit zu gehen. Aber ich bin nicht bereit dafür", räumte er ein. Er habe es abgelehnt, beim Schulabschluss der 17-Jährigen eine Rede zu halten: "Ich werde dort mit einer schwarzen Sonnenbrille sitzen und schluchzen." Malia sei eine seiner besten Freundinnen. "Es wird hart für mich sein, sie nicht mehr ständig um mich zu haben", sagte der Präsident.

Was die jugendliche Tochter darüber denkt, ist nicht überliefert. Örtliche Medien berichteten, Malia Obama habe sich mindestens ein Dutzend öffentliche und private Einrichtungen angeschaut, darunter renommierte Universitäten wie Berkeley, Stanford, New York, Brown und Yale. Damit lässt sie vorerst offen, ob sie an der Ostküste bleibt, von der aus es ins heimische Washington nicht weit wäre, oder an die mehrere Zeitzonen entfernte Westküste ziehen wird.

Den Argusaugen ihrer Eltern wird die 17-Jährige mit ihrer Entscheidung wie so viele ihrer zukünftigen Kommilitonen entkommen können. Das ist aber auch schon alles. Denn als Tochter des US-Präsidenten wird ihr der Secret Service voraussichtlich auch weiterhin auf Schritt und Tritt folgen.

Für Barack Obama und seine Frau Michelle hat Malias Auszug aus dem Elternhaus dagegen auch einen positiven Effekt: Beim nächsten Kind, Nesthäkchen Sasha (14), sind sie auf den Abschied zumindest schon ein bisschen vorbereitet.

(RP)
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