Persönlich Lukas Podolski . . . lässt in Köln jetzt Döner verkaufen

Die japanische Stadt Kobe ist hierzulande insbesondere für zwei Dinge bekannt: zum einen als Zuchtort des gleichnamigen Rindes, das weltweit als Fleischdelikatesse gilt - und zum anderen als neue sportliche Heimat des Fußballweltmeisters Lukas Podolski (32). Mit seinem Verein Vissel Kobe lief es für den gebürtigen Bergheimer in den vergangenen Monaten aber eher durchwachsen - die Saison endete für den Club aus Zentraljapan auf dem neunten Tabellenplatz.

Daher hat Podolski derzeit anscheinend genug Zeit, sich auf sein zweites Standbein - das Unternehmertum - zu konzentrieren. Denn morgen eröffnet der 32-Jährige in seiner Herzensstadt Köln seinen ersten Dönerladen - allerdings dreht sich im "Mangal Döner" dem Vernehmen nach kein aufgespießtes Kobe-Rind. Nach einem Bekleidungsgeschäft ("Straßenkicker") und einer Eisdiele ("Ice Cream United") mit angeschlossenem Brauhaus ("Zum Prinzen") ist der explizit als "Döner-to-go" beworbene Laden nun schon die dritte Anlaufstelle in Köln, in der "Poldi" unternehmerisch mitmischt. Mit zwei weiteren Geschäftspartnern, den Brüdern Metin und Selih Dag, wird der Fußballweltmeister morgen Vormittag durch die neuen Räumlichkeiten am Chlodwigplatz führen. Die Verbindung zu den Dags ist derweil nicht neu. Schon im Februar vergangenen Jahres schaute Podolski im eigentlichen "Mangal"-Restaurant an der Kölner Weidengasse vorbei und postete hinterher ausgiebig Fotos davon bei Facebook. Nicht zuletzt wegen seiner zwei Jahre als Spieler bei Galatasaray Istanbul ist Podolski bekennender Freund der türkischen Kultur und deren kulinarischer Spezialitäten.

Der Andrang dürfte morgen entsprechend groß werden - schließlich gilt es für viele Fans als Muss, einmal den Weltmeister-Döner zu probieren. Ob auch Dönerwerfer Kevin Großkreutz in Köln vorbeischauen wird, ist derweil aber noch nicht bekannt geworden. Markus Plüm

(RP)
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