Leser-Reaktionen Heftige Debatte um das Rezo-Video zur CDU

Düsseldorf · Mehr als siebeneinhalb Millionen Mal haben sich Nutzer den umstrittenen 55-Minuten-Beitrag des Youtubers Rezo angeschaut. Unsere Berliner Korrespondentin Kristina Dunz geht mit seiner Botschaft „Die Zerstörung der CDU“ hart ins Gericht. Hier einige Meinungen unserer Leser.

Peter Neudecker (auf Facebook) „Auf der einen Seite wirft Kristina Dunz Rezo vor, er verkürze und verallgemeinere. Sie selber aber bringt nicht ein konstruktives Argument gegen ihn ins Feld. Im Gegenteil, der Artikel liest sich wie ein Forenbeitrag mit übelster Stammtisch-Rhetorik.“

Paul Müller (auf Facebook) „Heute ist scheinbar der Tag, an dem die Redaktionen es endlich geschafft haben, vermeintlich schlagfertige Antworten auf das Video zu produzieren. Völlig vorbei am eigentlichen Inhalt des Videos wird jetzt hier diskreditiert, was das Zeug hält. Den schlechtesten Artikel habe ich heute bei der FAZ gelesen, aber dieser hier kommt schon nahe dran.“

Petra Brinkmann (auf Facebook) „Ernsthaft, liebe RP? Damit vergraulen nicht nur einige Parteien, sondern damit vergrault nun auch die RP junge Menschen. Wer Rezo als dummen Youtuber einer verwöhnten Generation darstellt, hat seine Hausaufgaben nicht gemacht!!!“

InspektoreGadget123 (auf RP Online) „Sehr guter Artikel von Kristina Dunz und auch gute Reaktion der CDU. Ich persönlich glaube nicht daran, dass die CDU die Jugend verliert, weil die CDU die Jugend sowieso nicht wirklich hat. Die heute Jugendlichen werden in fünf bis zehn Jahren erwachsen sein und dann auch schlauer und nicht mehr auf so einen Heini hören, sondern eine eigene politische und differenziertere Meinung haben.“

Verdad (auf RP Online) „Mich wundert sehr, dass in der aktuellen Medienhysterie, die Rezo losgetreten hat, nicht auch die Thematik Geld und Erlöse durch Videos hinterfragt wird.“

deBruyn (auf RP-Online) „Das Dreigestirn ,Greta, Kevin, Rezo’ wird als grüne Populisten in die politische Landschaft eintauchen. Diese ,zack, zack, zack’-Methode, die komplexe Probleme mit vermeintlichen einfachen Lösungen verbindet, kommt bei den klimabesorgten Jugendlichen gut an, da wenig Sachverstand und anstrengendes eigenständiges Denken nicht erforderlich ist. Guter Artikel von Frau Dunz, sie hat den Nerv getroffen.“

Hinweis: Online-Nutzer schreiben oft unter Pseudonym.

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