Rechtsextremist glaubt an Wahlbetrug Le Pen spricht von "gigantischer Wahlbetrugsoperation"

Paris (rpo). Der rechtsextremistische Kandidat Jean-Marie Le Pen hat im Rennen um die französische Präsidentschaft den Vorwurf des Wahlbetrugs erhoben. Er sei einer Hass-, Lügen- und Diffamierungskampagne ausgesetzt, so Le Pen.

So hätten noch nicht alle Wähler wie in Frankreich üblich mit den Stimmzetteln sein Wahlprogramm zugeschickt bekommen, sagte der Vorsitzende der Nationalen Front am Freitag in Saint-Cloud bei Paris. Einige hätten Briefe mit zwei Stimmzetteln für seinen Konkurrenten Jacques Chirac erhalten.

Zudem seien Zettel mit dem Namen Chiracs auf weißem, glänzenden Papier gedruckt, während sein Name auf grauem Papier stehe. In einigen Gemeinden seien seine Wahlplakate nicht geklebt worden. Es werde eine "wahrscheinlich gigantische Wahlbetrugsoperation" vorbereitet, erklärte Le Pen. Sein Kampf sei der "Kampf der Freiheit gegen die Lüge".

(RPO Archiv)
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