Regensburg Lauter Ruf nach Reformen beim Katholikentag

Regensburg · Der 99. Katholikentag ist gestern in Regensburg mit einem großen Open-Air-Gottesdienst zu Ende gegangen. Beim fünftägigen Laientreffen - an dem gut 53 000 Gläubige teilnahmen - wurde der Ruf nach grundlegenden Reformen laut.

Besonders intensiv diskutiert wurde dabei die Frage, ob eine glaubwürdige Kirche auch eine arme Kirche sein muss. Vor allem die vehemente Kritik von Papst Franziskus an einem Kapitalismus ohne Beschränkung wurde auf zahlreichen Podien diskutiert. "Der Franziskus-Effekt ist da", sagte Kardinal Reinhard Marx. Auch die Theologie der Befreiung, die Ende der 60er Jahre in Lateinamerika als eine Stimme der Armen und Entrechteten begründet wurde, fand große Zustimmung.

(los)
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