Sicherung der Grenze zur Türkei Laschet will mehr NRW-Polizisten nach Griechenland schicken

Exklusiv | Berlin · Die Lage an der griechisch-türkischen Grenze spitzt sich weiter zu. Armin Laschet will Griechenland humanitäre Hilfe für die Flüchtlinge anbieten und die Grenzsicherung unterstützen. Dafür trifft er am Montag den griechischen Regierungschef Kyriakos Mitsotakis in Berlin.

 Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen

Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen

Foto: dpa/Michael Kappeler

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat angesichts der angespannten Lage von Flüchtlingen an der griechisch-türkischen Grenze Unterstützung angeboten. „Wir brauchen jetzt eine in Europa abgestimmtes Haltung, die humanitäre Hilfe vor Ort vorsieht“, sagte Laschet unserer Redaktion. „Zugleich muss klar sein, dass die türkisch-griechische Grenze nicht geöffnet wird.“ Dazu will Laschet nach Informationen aus Kreisen der Landesregierung kurzfristig die Zahl der eigenen Polizeibeamten verdoppeln, die in den Einsatz nach Griechenland im Rahmen der europäischen Grenzschutzagentur Frontex entsendet werden können. Demnach könnten bis Mitte März zwölf Landespolizisten an der türkisch-griechischen Grenze stationiert werden. Darüber hinaus könnte die Zahl der Landespolizisten bei Bedarf aber noch um ein Vielfaches erhöht werden, hieß es. Die Rede war am Sonntag von einer Verfünffachung oder mehr.