Düsseldorf Land verschiebt den Verkauf der Portigon-Tochter

Düsseldorf · Für die landeseigene Portigon Financial Services (PFS) wird vorerst kein Käufer mehr gesucht. Der Verkaufsprozess werde nicht mehr im ersten Halbjahr gestartet, sagte der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) gestern vor dem Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags in Düsseldorf.

PFS wurde aus der WestLB-Rechtsnachfolgerin Portigon ausgegliedert und muss nach den Vorgaben der EU-Kommission bis Ende des Jahres 2016 verkauft werden. Gelingt das nicht, schreibt die Kommission eine Abwicklung des Unternehmens vor. Ein Käufer ist derzeit nicht in Sicht, weil PFS zu wenig Geschäft macht und Brüssel dem Unternehmen verboten hat, Standorte im Ausland zu eröffnen.

(gw)
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