Athen Krisen-Angst: Griechen heben Milliarden ab

Athen · Knapp vier Wochen vor den vorgezogenen Parlamentswahlen wachsen die Sorgen der Griechen vor einer erneuten Zuspitzung der Wirtschafts- und Schuldenkrise. Aus Angst vor politischen und wirtschaftlichen Turbulenzen hoben im Dezember Sparer und Unternehmen insgesamt 2,5 Milliarden Euro von ihren Bankkonten ab.

In Griechenland muss neu gewählt werden, weil sich das Parlament nicht auf einen neuen Staatspräsidenten hatte einigen können. Aktuelle Umfragen zeigen einen Vorsprung der Linkspartei Syriza. Deren Chef Alexis Tsipras strebt einen neuen Schuldenschnitt für sein Land an. Die Unwägbarkeiten haben auch die Debatte um den Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone neu befeuert. Unterdessen bekam die Gemeinschaftswährung zunächst einmal Zuwachs: Mit dem Jahreswechsel führte Litauen als 19. Land den Euro ein.

(RP)
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