Oberbürgermeisterin in Köln Henriette Reker wegen „akuter Diagnose“ in Uniklinik

Köln · Oberbürgermeisterin Henriette Reker musste am Dienstagabend aufgrund einer akuten Diagnose in der Uniklinik Köln aufgenommen werden. Das teilte ein Sprecher der Stadt am Mittwoch mit.

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (Archivbild)

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (Archivbild)

Foto: dpa/Oliver Berg

In der Uniklinik Köln sei noch am Dienstagabend die Behandlung aufgenommen worden, sagte der Sprecher weiter. Wie lange die parteilose Oberbürgermeisterin in stationärer Behandlung bleiben muss, hänge vom Verlauf der Behandlung ab.

Der Stadtsprecher betont, dass die Diagnose weder in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung noch mit Spätfolgen des Attentats vom 17. Oktober 2015 stehe.

2015 wurde Reker, damals Sozialdezernentin und OB-Kandidatin, bei einer Wahlkampfveranstaltung auf einem Wochenmarkt in Köln angegriffen. Der rechtsextreme Täter verletzte sie mit einem Messer lebensgefährlich am Hals.

Aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Henriette Reker wird am Mittwoch die Beigeordnete Andrea Blome die Leitung des Krisenstabes übernehmen. Sie war bereits zuvor stellvertretende Leiterin des Krisenstabes.

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