Kinderbetreuung in der Pandemie Kita-Erzieher fordern mehr Schutz

Düsseldorf · Die Virusmutationen verunsichern das Betreuungspersonal. Die Träger der Einrichtungen dringen auf regelmäßige Schnelltests. Die Gespräche über Elternbeiträge dauern derweil an.

 Volle Kitas in der Pandemie: Gummistiefel in der Garderobe. Foto: Jens Büttner/dpa

Volle Kitas in der Pandemie: Gummistiefel in der Garderobe. Foto: Jens Büttner/dpa

Foto: dpa/Jens Büttner

Nach den Ausbrüchen mutierter Coronaviren in nordrhein-westfälischen Kitas wächst in den Einrichtungen die Sorge vor Infektionen. „Die Erzieher und Erzieherinnen fühlen sich ohnehin schon stark gefährdet, das nimmt jetzt noch zu“, sagte Ferdinand Claasen, Beauftragter für Bildungspolitik beim Katholischen Büro NRW, unserer Redaktion. Bereits vor dem Auftreten der Mutationen sei die Stimmung in den Kitas wirklich schlecht gewesen. Er forderte: „Wir müssen die Sicherheitsstandards erhöhen.“ Claasen vertritt die Interessen der rund 2500 Kitas in katholischer Trägerschaft; das entspricht rund einem Viertel aller Kitas in Nordrhein-Westfalen.