Nürnberg Keine Strafen für Bamf-Mitarbeiter im Fall Franco A.

Nürnberg · Der Fall des rechtsextremen Bundeswehrsoldaten Franco A., der sich als syrischer Asylbewerber ausgegeben hatte, bleibt für die damit befassten Mitarbeiter des Flüchtlingsbundesamtes (Bamf) behördenintern ohne Folgen.

Zwar habe die Bamf-interne Aufarbeitung des Falls ergeben, dass fehlerhaft gehandelt und die vorgegebenen Schritte nicht ausreichend umgesetzt worden seien. "Ein schuldhaftes Verhalten der beteiligten Mitarbeitenden bzw. des Dolmetschers konnte das Bamf im Ergebnis angesichts der Umstände nicht feststellen", heißt es aus dem Bundesinnenministerium. Franco A. hatte Ende 2016 - obwohl er weder syrisch aussieht noch Arabisch spricht - als angeblicher Obstverkäufer aus Damaskus erfolgreich Asyl beantragt.

(dpa)
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