Arzneimittelhersteller wollen 400 Millionen Mark geben Kein Preisabschlag auf Medikamente

Berlin (rpo). Der von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) favorisierte Preisabschlag auf bestimmte Medikamente wird nicht realisiert. Die Maßnahme war im Rahmen des Arzneimittel-Sparpakets geplant. Stattdessen will der Verband Forschender Arzneimittelhersteller nach Angaben der Bundesregierung den gesetzlichen Krankenversicherung 400 Millionen Mark zur Konsolidierung der Finanzen zur Verfügung zu stellen.

Das habe ein Spitzentreffen von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), der Gesundheitsministerin und Koalitionsexperten mit VFA- Vertretern und dem Chef der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Hubertus Schmoldt, in Berlin ergeben, sagte der Sprecher der Bundesregierung, Uwe-Karsten Heye. Schmidt wollte durch den Preisabschlag angesichts der Finanzmisere des öffentlichen Gesundheitssystems 480 Millionen Mark (245 Mio Euro) sparen.

(RPO Archiv)
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