Flutkatastrophe im Ahrtal: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen ehemaligen Landrat ein
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Jüdischer Arzt vergleicht Beschneidungs-Debatte mit "Religionskrieg"

Düsseldorf (RP). Die Beschneidungsdiskussion in Deutschland ist nach Einschätzung des einzigen jüdischen Mitglieds des Deutschen Ethikrates, Leo Latasch, zu einer Art "Religionskrieg" ausgeartet.

"Wir reden schon lange nicht mehr über den medizinischen Part", sagte Latasch in Düsseldorf. Vielmehr versuche das Christentum, "anderen Religionen zu sagen, wo es langgeht". Zugleich gibt es neue Kritik an den Plänen des Bundesjustizministeriums, wonach die Beschneidung von Jungen unter sechs Monaten auch von einem sogenannten Mohel vorgenommen werden darf, der kein Arzt sein muss. Alle Kinder dürften nur mit Betäubung beschnitten werden, sagte Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer. Kritik kam auch von SPD, CDU und Linkspartei.

(RP)
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