Jemens Präsident und Rebellen einigen sich auf Waffenruhe

Sanaa (RP). Der jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh und der Anführer des mächtigsten Stammes des Landes haben sich nach fünf Tagen schwerer Feuergefechte in der Hauptstadt Sanaa auf einen Rückzug ihrer Kämpfer geeinigt.

124 Menschen waren seit vergangenem Dienstag bei den Kämpfen ums Leben gekommen. Die seit Monaten andauernden Proteste gegen den seit 33 Jahren regierenden Saleh dürften aber weiter gehen. Der Terrororganisation al Qaida gelang es, eine ganze Küstenstadt weitgehend unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Opposition wirft Präsident Ali Abdullah Saleh vor, die Stadt Sindschibar absichtlich den Extremisten zu überlassen. Er wolle so in der Region die Furcht vor al Qaida schüren und daraus politisches Kapital schlagen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort