Japans Regierung nimmt nicht an Gedenkfeier teil
Tokio (afp). 65 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat die japanische Regierung mit einer umstrittenen Tradition gebrochen. Am Jahrestag der Kapitulation besuchte erstmals kein Minister den Yasunuki-Schrein in Tokio, in dem auch 14 als Kriegsverbrecher verurteilte Soldaten geehrt werden.
16.08.2010
, 02:30 Uhr
Stattdessen entschuldigte sich Ministerpräsident Naoto Kan bei einer Gedenkveranstaltung in Anwesenheit von Kaiser Akihito für die Rolle Japans im Zweiten Weltkrieg.