Jahn bleibt bei Kündigung von Ex-Stasi-Mitarbeitern

Köln (dapd). Der neue Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, hat seine Absicht bekräftigt, alle 47 Mitarbeiter, die hauptamtlich für die DDR-Staatssicherheit tätig waren, aus seiner Behörde zu entfernen.

Besuche bei den Opferverbänden hätten ihn in seiner Überzeugung bestärkt, sagte Jahn im Deutschlandfunk. Es sei nach wie vor ein "Schlag ins Gesicht der Opfer", dass ehemals hauptamtliche Mitarbeiter der Staatssicherheit in einer Behörde arbeiten, "die dafür da ist, den Opfern Genugtuung zu verschaffen".

(RP)
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