Nach Bootskatastrophe in Lampedusa Italien und Malta fordern neue Flüchtlingspolitik
Rom · Nach dem Tod Hunderter Menschen bei Bootskatastrophen im Mittelmeer fordern Italien und Malta eine Kehrtwende in der EU-Flüchtlingspolitik. Italien kündigte darüber hinaus eine Verstärkung seiner Marinepräsenz in der Region an.
14.10.2013
, 09:58 Uhr
Ministerpräsident Enrico Letta und sein maltesischer Kollege Joseph Muscat verlangten dringend Schritte der EU zur Bewältigung des Flüchtlingszustroms aus Afrika. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner sagte, Deutschland trage ebenfalls Verantwortung, "auch wenn wir keine Küste haben, an der Flüchtlinge stranden."