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Düsseldorf In NRW leben Herzpatienten länger als im Bundesschnitt

Düsseldorf · Die Überlebenschancen für Herzpatienten sind in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen Jahren ständig gestiegen. Bezogen auf alle Herzkrankheiten sterben hier zehn Prozent weniger Patienten als im Bundesdurchschnitt. Das geht aus dem 24. Herzbericht der Deutschen Herzstiftung hervor, der die altersbereinigten Zahlen aus dem Jahr 2010 auswertet. Nur Hamburg, Baden-Württemberg und Berlin schneiden besser ab.

Das West-Ost-Gefälle der vergangenen Jahre bleibt bestehen: Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bieten die schlechteste Versorgung für Herz-Patienten. "Insgesamt gleicht sich aber die kardiologische Versorgungssituation in den neuen Bundesländern dem Niveau der alten immer mehr an", sagte Georg Ertl, Präsident der deutschen Gesellschaft für Kardiologie.

Statistisch gesehen treten Herzkrankheiten bei Menschen in NRW 7,3 Prozent häufiger auf als beim Durchschnittsdeutschen, Herzinfarkte sogar um 13,4 Prozent öfter. Dank der besseren medizinischen Versorgung sank die Zahl der Todesfälle nach akutem Herzinfarkt bundesweit von 90 326 im Jahr 1991 aber auf 55 541. Die Wahrscheinlichkeit, in Sachsen-Anhalt daran zu sterben, ist doppelt so hoch wie in Berlin, Hessen oder Schleswig-Holstein. Ursache dafür sind nach Ansicht des Berichts ein weniger effektives Notarztsystem und regionale Unterversorgung von Herzpatienten.

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(RP)
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