Berlin Grüne stellen sich in der Kohle-Politik gegen die SPD

Berlin · Die sieben Energieminister der Grünen in den Bundesländern haben sich für eng begrenzte neue Hilfen nur für moderne konventionelle Kraftwerke ausgesprochen. "Wir fordern einen starken Ausbau des Ökostroms und die Entwicklung eines eng begrenzten ökologischen Flexibilitätsmarkts für neue effiziente und dezentrale Kraftwerke", sagte NRW-Minister Johannes Remmel als Sprecher der Ministergruppe.

Die Grünen stellen sich damit gegen weite Teile der SPD, die umfangreiche neue Subventionen für den Kraftwerkspark der Stromkonzerne fordern. Die Grünen berieten gestern mit Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) über die Energie-Reform. In vier Wochen soll es ein Folgetreffen geben. Morgen trifft Gabriel Vertreter aller 16 Länder. Die Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne, Baden-Württemberg) und Horst Seehofer (CSU, Bayern) haben gemeinsame Vorschläge vorgelegt.

(mar)
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